INTERVIEW: N.O.T.R.T.A.

Nach langer Stagnation des Blogs möchte ich euch mit der Arbeit eines guten Berliner Freunds bekannt machen - zu diesem Zweck habe ich mit  notrta.wordpress.com (Projekt beendet) ein kurzes aber aufschlussreiches Q&A geführt.



Q: Who are you and what do you do?

A: I call myself binujamin - it is the oldest known version of my "real" name (dating back to around 1.000 BC). I work as a full-time professional photographer and journalist, though on my blog I focus more on my artistic work, may it be photography, music, writing or philosophy.

"Nietzsche On The Road Towards Anarchism"
























Q: Why do you do what you do?

A: In my “real life” I cover as a photographer mainly war-zones. I think I came there due to my studies of anthropology as well as due to my interest of politics and how societies work. On my artistic side I started to do Black Metal Music back in my teens and also already than write poems, short stories and contemplate on different philosophic topics. Thus I think I do what I do as binujamin due to my search for the deeper layers of humanity and the reasons for the violence and brutality in this world.

Q: When and where did you begin to work?

A: It is hard to give it an exact date - as a professional photographer I started working around 2008 after I finished my studies, had an apprenticeship with an Industrial Photographer and worked some time as a photo-assistant. As binujamin I started working already around 2000 - I had an underground mail-order for exotic black metal, released a small magazine on philosophy and art, played in several bands and pursued solo projects. Thus first came my artistic way of living before it transformed itself also into a way of life in “both spheres” of existing.

"Vincent"







































RELEASE: eskapismus (2015)

Im vergangenen Semester meines "Druck- und Medientechnik"-Studiums sollte im Modul "Audiovisuelle Technik" ein 2-minütiger Filmclip produziert werden - Themawahl frei. Während mir die ganze Welt über den Kopf wuchs, habe ich folgendes Projekt realisiert. Der abgeschlossene Clip ist eine Mischung aus Kurzfilm und Musikvideo, zu hören ist ein Demo musikalischer Kollaboration von rotting. und outer rim [-] aus dem Jahr 2014.


Es folgt die Projektdokumentation der Arbeit.

REVIEW: Brutal Doom & Happy 20th Birthday











Die unumstritten einflußreichsten Spiele der ersten Generation des Ego-Shooter-Genres sind, vor allem, id Software's Wolfenstein 3D (1992), Doom (1993) und Quake (1996) sowie 3D Realms' Duke Nukem 3D (1996), Shadow Warrior (1997) als auch MonolithsBlood (1997). Vor kurzem Erst feierte nun Doom sein 20-jähriges Jubiläum, was mich veranlasste mich mit dem Spiel noch einmal auseinanderzusetzen.




« Sammlung Prinzhorn » – Kunst zwischen Wahn und Sinn





Einleitung: Die Klingebiel-Zelle



Klingebiels Zelle
Eine Rauminstallation mit illustrierter Literatur geht aktuell durch die Medien (3sat, NDR usw.). Künstler wider Willen ist der verstorbene Julius Klingebiel (1904-1965), gelernter Schlosser, jedoch wegen häuslicher Gewalt an Frau und Stiefsohn 1939 als "gefährlicher Geisteskranker" verhaftet und in die Nervenklinik Hannover eingewiesen.

Eine ärztlich angeordnete Zwangssterilisierung des Patienten Klingebiel wird durchgeführt und er wird den Rest seines noch 36 Jahre andauernden Lebens in psychiatrischer Einzelhaft in diversen geschlossenen Heil- und Pflegeanstalten verbringen.


Julius Klingebiel in seiner Zelle (um 1955)
Nach fast zehnjährigem Aufenthalt im Landesverwahrungshaus Göttingen beginnt er, laut Aufzeichnungen, etwa in den 50er Jahren, Teile der Wände seiner Zelle zu bemalen. Zunächst mit improvisiertem Werkzeug wie verkohltem Holz oder Steinen, angeblich auch mit Zahnpasta-untermischter Erde. Man lässt ihn frei arbeiten, da er in diesen Kreativ-Phasen ruhiger ist - später gibt man ihm sogar Dispersionsfarbe für sein Vorhaben.


10 Jahre lässt man ihm gänzlich freie Hand beim Bemalen seiner Zellenwände, jedoch findet diese Beschäftigung ein jähes Ende als sene Medikamente umgestellt werden und dieser Umstand es ihm verbietet wie gewohnt zu malen... Schon kurz darauf wird er aus seiner Einzelzelle, die zum Teil von vielfach übermalten und akribisch korrigierten Motive geschmückt ist, in einen anderen Bereich der Psychiatrie verlegt. Sein Zustand verschlechtert sich und Klingebiel verstirbt schon etwa 5 Jahre später.
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