REVIEW: «Brain Damage» (1988)



Wer dem B-Movie und Exploitation-Genre nicht abgeneigt ist, wird wahrscheinlich die Henenlotter-Streifen wie z.B. die Horrorkomödien-Kultfilm-Reihe "Basket Case 1 - 3" (1982/'90/'91) oder die humorvolle, sleazy Frankenstein-Parodie "Frankenhooker" (1990) kennen. "Brain Damage" geht ähnlich vor wie Henenlotters andere Produktionen: Seltsame und exzentrische, unkonventionelle Ideen werden realisiert mit einem gewohnt geringen Budget.

"Exploitation Filme: Sie sind ein bisschen derber, ein bisschen dreckiger, sie behandeln Material dass Leute normalerweise nicht anfassen, egal ob es Drogen, Sex oder Rock 'n Roll ist." -Frank Henenlotter

Der zweite Film bei dem er das Drehbuch schrieb und die Regie übernahm behandelt hauptsächlich "Drogen". Der Protagonist wird im Verlauf des Films abhängig vom "Juice": Einer hochgradig-suchterzeugenden psychedelischen Substanz, die er nur als Gegenleistung für seine Dienste bekommt. Jedoch mehr im übertragenen Sinne. Seht selbst:



Eigentlich schade dass der offizielle Trailer den Zuschauer vor endgültige Tatsachen stellt, denn ich bin völlig frei von Voreindrücken an diesen Film gegangen und war überrascht als ich mich plötzlich mit diesem bizarren Mensch/Monster-Symbionten konfrontiert sah. Wer nicht weiß ob er sich ekeln, ein Drama, einen Horror-Slasher oder eine Komödie gucken will, sollte sich "Brain Damage" auf die Augen flimmern lassen. Der Film ist eine gelungene Melange aus allem und hat neben guten Low-Budget-Spezialeffekten, auch eine interessante Story und vor allem: "Aylmar", oder, wie er es vorzieht genannt zu werden, "Elmer": einen seltsam monströsen, gleichzeitig aber auch kaum ernstzunehmenden Antagonisten, der die jeweilige Situation allein mit seinem Aussehen sehr oft ins Lächerliche zieht.

"Brain Damage" ist ein kurzweiliger und unterhaltsamer Film mit Humor, Blut, "Drogen" und einem delikaten Faible für die "Graue Substanz".

Voilà "Spaghetti Al Cervello"

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